Heimfahrt

Nun ist der Tag der Heimreise angebrochen. Ursprüglich hatten wir ja ein Taxi gebucht, aber dann ergab es sich, dass wir mit dem ASH25-EB28 Team, Götz und Lothar mitfahren konnten. Unser neues Programm für den letzten Tag in Namibia sieht vor, dass wir nach dem Frühstück nach Windhoek fahren, dort zusammen Mittag essen, uns ein wenig in der Stadt umsehen, und dann zum Flughafen fahren.

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Von der Kalahari bis zum Escarpment

An unserem letzten Flugtag  gab es fast überall Cumulus-Wolken, endlich. Deswegen war auch ein recht großer Flug möglich, der sich von Pokweni aus zunächst nach Nordosten, dann nach Süden und dann bis auf das Escarpment nach Westen erstreckte. Unser Nimbus 3 startete mit Hayung als Pilot kurz vor 12 Uhr und wenig später erreichten wir schon die ersten Cumulus-Wolken.

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Gedämpfte Thermik wegen Cirren

Morgens früh hatte das Nimbus 3 Team eine Reifenreparatur zu erledigen, und deswegen waren wir mit Axel, dem Besitzer von Werkzeugen und Ersatzteilen ab 6:30 auf dem Flugplatz. Am frühen Morgen hat man eine gute Chance, wilde Tiere zu sehen. Wir sahen die Kudu-Familie, und Sandra Nuß nutzte ihre Kamera, um ein paar schöne Fotos von diesen schönen Antilopen des südlichen Afrikas zu machen.  Liebe Sandra, danke dafür. Hinsichtlich des Wetters verhieß der Zustrom von relativ feuchter Luft in großen Höhen die Bildung von Cirrus-Bewölkung und somit eine späte Entwicklung der Aufwinde im Raum Pokweni. Nach einiger Warterei am Flugplatz gab Hayung daher seine Flugpläne für heute auf und wir stellten auf einen freien Rest des Tages um.

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Flug an der Konvergenzlinie

Die Wettervorhersage des heutigen Samstag ließ die Hoffnung aufkommen, dass die Luftmassengrenze zwischen Blauthermik und feuchterer Luft mit Cumulusbewölkung in geringerer Entfernung von Pokweni verlaufen würde als die Tage zuvor. Dazu vertrat Axel Nuß beim Briefing die Einschätzung, dass es an der Luftmassengrenze zu aufsteigender Luft kommen würde. Dieses Phänomen nennt sich im Fachjargon eine Konvergenzlinie der Atmosphäre. Heute war ich der Pilot, und um kurz nach 12 Uhr waren wir in der Luft. Die 120 km bis zu den Wolken waren schnell überwunden, und dann konnten wir einladende Cumuluswolken sehen, soweit das Auge reichte.

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Langer Endanflug

Die Großwetterlage für das Segelfliegen in Pokweni ist seit 10 Tagen gleichbleibend. Von Südwesten führt das stabile Hoch südwestlich des Kaps trockene Luft in unseren Bereich, während im Nordosten eine feuchtere, tropische Luftmasse sitzt, die Wolkenbildung und Überentwicklungen erzeugt. Die Luftmassengrenze verläuft ungefähr auf einer Linie von Windhoek nach Südosten in Richtung der Grenze nach Botswana. Um die Wolken zu erreichen, müssen die Segelflieger zunächst rund 150 km mit Blauthermik überwinden. Das hat das Nimbus 3 Team auch heute, am Samstag, wieder bewerkstelligt.

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Pause nach 10 Flugtagen

Heute am Freitag bestand die meteorologische Aussicht in mäßiger Blauthermik. Das Nimbus 3 - Team entschloss sich daraufhin, nach 10 Flugtagen einen Tag Pause einzulegen. Der heutige Beitrag beginnt daher mit Bildern meines morgendlichen Spaziergangs um die Farm und endet beim Abendessen. Als Blickfang für heute dient der Burgenbau der Webervögel an einem abgestorbenen Baum auf einer nahen Düne.

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Im Schauer und im Pool

Mein Beitrag am heutigen Tag handelt von dem erneuten Ausflug in Richtung Nordosten von Pokweni am heutigen Donnerstag. Leider entwickelte sich das Wetter nicht so wie erwartet. Es gab viele Schauer unter hohen Quellwolken und unser Nimbus geriet kurzzeitig in den im ersten Bild fotographierten Schauer. Da war wenigstens der Kalahari-Staub für kurze Zeit ganz abgewaschen.

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Langer Flug mit Wolken

Die Segelflieger in Namibia atmen auf. Unser Wetter wird besser. Der Wetterbericht sagt für heute Cumuluswolken mit großen Basishöhen im Osten und Nordosten von Pokweni an. Mit Hayung als Pilot ging es gegen 12:00 Uhr los, und die Aufwinde machten mit: Sie begannen mit 3000 m Höhe und gingen Nachmittags bis über 5000 m über Meerespiegel. Mein erstes Bild heute zeigt unsere Instrumente im Cockpit während des Flugs am frühen Nachmittag als Beweis (beachte: die beiden Rundinstrumente oben in der Mitte sind gerade außer Betrieb).

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Wieder keine Wolken

Die Wettervorhersage am Dienstag Morgen war klar: Östlich und südlich von Windhoek keine Wolken zu erwarten, also Blauthermik.  Die sollte aber sehr gut werden, was man an der gelben und braunen Einfärbung der Segelflugwettervorhersage links im Bild als Maß für die erreichbaren Strecken  für die Gebiete um Pokweni sehen kann. Ab 12 Uhr soll die Thermik beginnen. Also machen Rolf und Hayung ihren Doppelsitzer fertig und sitzen tatsächlich kurz nach 12 Uhr startklar im Nimbus. Der einfahrbarer Hilfsmotor bringt uns dann schnell auf 900m über Pokweni. 

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Am Abend

Natürlich wurde heute am Montag auch unser Nimbus 3 bewegt. Hayung flog mit mir auf dem hinteren Sitz wieder nach Nord-Osten, über Gobabis hinaus und wieder zurück, ca 540 km weit. Wieder zu Hause angekommen haben wir die Benzintanks inspiziert und dabei muss man sehr achtgeben, dass überlaufender, mit Öl versetzter Kraftstoff nicht die Klebungen der verschiedenen Dichtstreifen der Unterseite des Flügels ruiniert. Eine schöne Aufgabe für mich...

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Am Morgen

Am frühen Morgen ist es sehr schön auf der Farm Pokweni. Man hört vor allem die Vögel der Umgebung und die Temperaturen laden ein zu einem Spaziergang. Dabei sehe ich immer wieder Springböcke, die allerdings sehr scheu sind. Mein erstes Foto ist daher ein Suchbild mit zwei Springböcken in der Morgensonne.

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Die Gesichter der Atmosphäre in Afrika

Heute wurde der Dienst habende Pilot Hayung schwer geprüft. Nach dem Start gegen 13:00 war es erst einmal sehr schwierig, die Thermik zu finden und in Höhengewinn umzusetzen. Wir krebsten im Erdgeschoss der Atmosphäre mit ca 1000m über Grund herum. Dabei war der Himmel scheinbar voller Schön-Wetterwolken, die sich aber ein Stockwerk höher aus einer besonderen Temperaturschichtung der Luft entwickelten. Dank Hayungs Willensstärke flogen wir 2 Stunden in der unteren Thermik bis ca. 150 km Entfernung nach Nordosten vor, bis wir unsere ursprünglichen Flugpläne entnervt aufgaben.

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