Nun ist der Tag der Heimreise angebrochen. Ursprüglich hatten wir ja ein Taxi gebucht, aber dann ergab es sich, dass wir mit dem ASH25-EB28 Team, Götz und Lothar mitfahren konnten. Unser neues Programm für den letzten Tag in Namibia sieht vor, dass wir nach dem Frühstück nach Windhoek fahren, dort zusammen Mittag essen, uns ein wenig in der Stadt umsehen, und dann zum Flughafen fahren.
Die Fahrt über Windhoek ist durchaus eine kleine Herausforderung für unseren Fahrer: Linksverkehr, einfache Ausstattung des Toyota-Leihwagens, ordentlicher Verkehr in der Hauptstadt. Das späte Mittagessen im Weinberg-Hotel ist dann prima wegen der guten Aussicht von der Hotelterrasse und wegen des leckeren Klipfisch-Filets. Ganz in der Nähe befindet sich das National-Monument von Namibia. Sehr berührend ist dort das Denkmal für den Völkermord an den Hereros und Nama, während in der Nähe eine Gedenktafel an einem ehemaligen Garnisionsgebäude für die Gefallenen der "Schutztruppe" in den Jahren 1914/15 existiert.
Weiter in Richtung des Stadtzentrums sehen wir die Mischung aus kolonialer Architektur und modernen Bauten. Im Zoopark begegnet uns wieder der Gegensatz zwischen dem heutigem Leben in Namibia und dem Denkmal der Kolonialmacht zu seinen militärischen Aktionen am Ende des 19. Jahrhunderts. Auch wenn unsere Begegnung mit der Hauptstadt Windhoek nur flüchtig ist, kommt mir der besondere Ansatz dieses Landes, mit seiner Zeit im Kolonialismus umzugehen, sehr überzeugend vor. Mit etwas Verspätung gehen wir am Abend an Bord der A330 nach Frankfurt.
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