Von Fehmarn nach Rønne

Veröffentlicht am 8. Juli 2024 um 22:22

Heute sind wir nach 32 Stunden Segelfahrt in Bornholm angelangt. Am Sonntag um 9 Uhr ablegen nach dem Frühstück. Wind ist anfangs Stärke 5 mit kräftigen Böen im Laufe des Tages abnehmend, zum Glück für uns aus achterlichen Richtungen. Wir reisen von Heiligenhafen durch den Fehmarnsund nach Osten, am Nachmittag an Rostock vorbei und dann südlich des Verkehrstrennungsgebiets am Darßer Ort vorbei in Richtung Rügen.

Ab Rostock ist der Wind auf 2 bft abgeflaut. Das ist ein guter Vorwand um 2 Stunden lang den Motor laufen zu lassen und die Batterien für die Nacht zu laden. Und natürlich können die Fähigkeiten im Erzeugen der wichtigsten Knoten wieder hergestellt werden.

Zum Abendessen in der Plicht sind wir etwas vor dem Darßer Haken und genießen kurz darauf den Sonnenuntergang. Die nächtlichen Wachen sind von 22-2 Uhr, und von 2-6 Uhr. Zum Glück für uns gibt es nachts schönen Wind aus oso, so dass es Stunde über Stunde mit mehr als 5 Knoten voran geht. Ich habe heute die Morgenwache und kann auch den Sonnenaufgang sehen.

20 sm vor dem Ziel geraten wir noch einmal in eine Flaute. Zeit um das kleine Selbstwende-Vorsegel gegen die größere Genua zu wechseln. Eine schöne Schlepperei des großen, unhandlichen Segels unter Deck und über Deck wird das. Am Ende sind wir 145 sm von Sonntag Morgen bis Montag Nachmittag gefahren. Und das Irmchen steht mit der richtigen Gastlandflagge im Hafen von Rønne. Das letzte Bild zeigt die Stimmung am späten Abend nach der Rückkehr vom Restaurantbesuch. Vielen Dank an Chris für dieses Foto und auch für die ersten beiden Aufnahmen.

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Kommentare

Bettina
Vor einem Jahr

Ahoi, Ihr 3 Seebären! Das hat ja prima geklappt mit der langen (Nacht-)Fahrt, wunderbar! Dann ruht Euch jetzt schön aus. Ich wünsche Euch auch morgen gutes Segelwetter, und freue mich auf weitere tolle Fotos. Gute Nacht!

Harm Müller-Röhlck
Vor einem Jahr

Sehr schön, den leben digfen Bericht zu lesen. Es macht mir große Freude.
Ich bin inzwischen mit der OKKE in Spodsbjerg gelandet, um hier das drohende Unwetter anzuwettern. Mal sehen was wirklich kommt. Auf jeden Fall ist das Barometer tagsüber um Etliches gefallen.
Euch weiterhin viel Spaß.
Gruß,
Harm